Der Ruf der Freiheit …
Manchmal muss man die Komfortzone verlassen, um sich wirklich frei zu fühlen. Um abseits ausgetretener Pfade über sich hinauszuwachsen. Und um dorthin zu kommen, wo andere längst aufgegeben haben.

Was das Offroadgefühl für Fahrer ist ...
... ist das offene Wasser für Schwimmer. Warum also nicht die mehrfache Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen Leonie Beck einladen, das Element zu wechseln und mit dem Cayenne GTS einen Porsche zu erleben, der Grenzen neu definiert?Ein wahrer Sportler – nicht nur auf der Straße, sondern auch in anspruchsvollem Gelände: Das ist der Porsche Cayenne GTS. Er bietet die ultimative Freiheit, Orte zu erreichen, zu denen keine Wege hinführen. Harte Bedingungen, keine Leitplanken, kein Limit.
Athleten unter sich

Alles im Griff:
Der Cayenne GTS verfügt serienmäßig über ein GT-Sportlenkrad mit Lenkradkranz in Race-Tex inklusive Lenkradheizung und Mode-Schalter. Sein für schnelle Lenkbewegungen optimierter Durchmesser von 360 Millimetern sorgt für besonders gutes Handling bei sportlicher Fahrweise. Am Lenkrad befinden sich auch der Mode-Schalter für die Wahl der Fahrmodi und der Sport Response Button zur schnellstmöglichen Leistungsentfaltung von Motor und Getriebe.„Sportlicher Typ“, stellt die mehrfache Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen Leonie Beck fest, als sie dem Cayenne GTS zum ersten Mal begegnet – mit seinen breiten Schultern, den Carbon-Außenspiegeln, den abgedunkelten HD-Matrix-LED-Hauptscheinwerfern und den roten Bremssätteln. Die Schwimmerin steigt ein, stellt sich die Sportsitze ein und man merkt: Die zwei verstehen sich.
Das Kürzel GTS steht bei Porsche für „Gran Turismo Sport“ – für einen Sportwagen also, der für die Langstrecke gemacht ist, dabei aber eine Extraportion Dynamik an den Tag legt. Und im Falle des Cayenne auch noch als geländetaugliches SUV daherkommt. Attribute, die auch auf Leonie Beck zutreffen. Ihre Hauptdisziplin ist die olympische Distanz von 10 Kilometern, das ist eher ein Marathon als ein Sprint, rund zwei Stunden dauert so ein Wettbewerb etwa. Und das in rauer, natürlicher Umgebung.
Platz hat die 1,84 Meter große Athletin im Cayenne mehr als genug, zum Panoramadach über ihrem Kopf ist noch reichlich Spielraum. Durch das Glas scheint die Sonne ins Auto. Leonie freut sich über das gute Wetter, denn sie wird heute in einem nahegelegenen Seitenarm des Mains trainieren.

SynChron:
Das Ziffernblatt der Sport Chrono-Stoppuhr (mit digitalem Drehzahlmesser) kann in verschiedenen Farben bestellt werden. Ebenfalls optional wird das Porsche-Wappen in die Armauflage der Mittelkonsole geprägt, die serienmäßig mit dem angenehmen rauleder-ähnlichen Gewebe Race-Tex überzogen ist.
„Du weißt nie, was kommt – aber du musst bereit sein, wenn es passiert.“ Leonie Beck
Als wäre sie mit dem Fahrzeug seit Ewigkeiten vertraut, legt sie den Rückwärtsgang ein und fährt aus der Ausfahrt – raus aus der Stadt in Richtung Autobahn. Dort tritt sie ordentlich aufs Gaspedal und hat sichtlich Spaß an der Leistungsfähigkeit des 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motors (Cayenne GTS: Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 12,7 – 12,2 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 289 – 277 g/km, CO₂-Klasse G , CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G ) mit maximal 368 kW (500 PS) und einem maximalen Drehmoment von 660 Newtonmetern. In 4,4 Sekunden kann der Cayenne mit Sport Chrono-Paket von null auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 275 km/h.

Unverwechselbar:
Alle GTS-Modelle von Porsche haben ein spezifisches baureihenübergreifendes Design. Zu dem sportlichen Auftritt gehören etwa abgedunkelte Frontscheinwerfer, rote Bremssättel und schwarze Hochglanzakzente. Der athletische Auftritt ist aber nicht nur sicht-, sondern auch hörbar: Zusammen mit dem 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motor sorgt die Sportabgasanlage für einen sportlich-voluminösen Sound.

„Es ist ein Unterschied, ob du in die Top Ten möchtest oder ob du das Rennen gewinnen willst.“ Leonie Beck
„Pool“-Position
Was an Bord auffällt, ist der voluminöse, kraftvolle und selbstbewusste GTS-Sound. Und die Laufruhe. „Der gleitet wie ein Fisch durchs Wasser“, lacht Leonie Beck. Dann erzählt sie, wie sie zum Schwimmen gekommen ist. „Meinen Eltern war wichtig, dass meine beiden Brüder und ich schon sehr früh schwimmen lernen – aus Sicherheitsgründen, da meine Großmutter nebenan einen kleinen Pool im Garten hatte.“
Später gingen die Geschwister in den Schwimmverein „und ich habe schnell gemerkt, dass ich das richtig gut kann“. Leonie Beck feierte schon bald Erfolge und nahm 2016 – mit 19 Jahren – an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil, da allerdings noch im Becken. „Das war ein Dämpfer. Ich bin in Rio meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden.“

Sprung ins kalte Wasser
Leonie Beck wusste: „Entweder ich höre auf, oder ich ändere etwas. So habe ich wortwörtlich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und bin vom Becken auf Freiwasser umgestiegen.“ Nur zwei Jahre später gewann sie Doppelsilber bei der Europameisterschaft, 2020 erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio einen guten 5. Platz im Freiwasser, holte sich seitdem drei Weltmeistertitel. „Ich habe meine Komfortzone verlassen – und es war das Beste, was ich machen konnte!“
Seit einiger Zeit fahren wir auf der Landstraße, vorbei an Feldern, durch Weinberge, zum Fluss hinunter. Leonie biegt in einen kaum als solchen erkennbaren Feldweg ab. Das Navi sagt „Aktuelle Position: Offroad“. Ab hier wird der Weg ungemütlich. Eigentlich. Doch wir sind im Cayenne GTS unterwegs – Schlaglöcher, Steinbrocken, Unebenheiten stecken die adaptiven Dämpfer des serienmäßigen Porsche Active Suspension Management (PASM) locker weg. Die optionale Porsche Dynamic Chassis Control Sport (PDCC Sport) verhindert Wankbewegungen und erhöht die Stabilität.

Ton in Ton:
Der typische, in Wagenfarbe lackierte Sport-Design-Dachkantenspoiler setzt ein selbstbewusstes Statement. Souveränes Understatement strahlt dagegen die optionale Modellbezeichnung in Wagenfarbe aus.Für hervorragende Kontrolle sorgt das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) mit seiner elektronisch gesteuerten Differenzialsperre an der Hinterachse. Durch ein gezieltes Sperren des Differenzials verbessert es beim Herausbeschleunigen aus Kurven auch die Traktion.
Und so lässt uns das geländetaugliche SUV bei allem Komfort spüren, dass es nach wie vor ein dynamischer Sportwagen ist.
Steiniger Weg

Während Leonie Beck den Porsche entspannt durchs unwegsame Gelände steuert, berichtet sie von den ersten „Schritten“ im Freiwasser. „Auch wenn ich sehr schnell Erfolge erzielen konnte – der Umstieg war eine echte Herausforderung. Im freien Wasser brauchst du viel Erfahrung. Denn zu den Dingen, die du fürs Schwimmen im Becken trainierst – Technik, Kraft, Ausdauer –, kommen die ganzen äußeren Einflüsse hinzu.“
Äußere Einflüsse sind Wellen, Witterungsbedingungen und Wassertemperatur. Zudem müssen die Athleten lernen, sich ohne Bodenmarkierung zu orientieren und trotz Strömung die Ideallinie zu finden. „Außerdem ist Freiwasserschwimmen eine Kontaktsportart. Du bist nicht mehr allein auf deiner Bahn, sondern kämpfst mit 30 anderen Frauen darum, schnellstmöglich um die Boje zu kommen.“
Flexibilität ist das A und O im Freiwassersport. Wer in den ersten fünf Minuten im hinteren Feld ist, kann am Ende dennoch das Rennen gewinnen. „Du weißt nie genau, was kommt – aber du musst bereit sein, wenn es passiert“, sagt Leonie Beck. Während des Rennens treffen die Sportler ununterbrochen Entscheidungen. Etwa, wenn sich die Gruppe splittet und sie bewerten müssen, welche Route erfolgversprechender ist. Die ersten fünf Jahre, bis zu ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio, habe sie sich dabei an den erfahreneren Schwimmerinnen orientiert, sagt Leonie Beck. „Mein Rennen in Tokio war fehlerfrei. Das hat sich unglaublich gut angefühlt, da hat es ‚Klick‘ gemacht. Seitdem orientiere ich mich nicht mehr an den Erfahreneren – jetzt bin ich die, die das Rennen gestaltet.“

Kühler Kopf
Etwas, was Leonie Beck im Freiwasser immer zu schaffen machte, war Kälte. „Da verhärtet sich die Muskulatur. Nicht umsonst hat ein olympisches Becken 26 Grad, da kann der Körper die besten Leistungen bringen.“ Die Temperaturbarriere musste aus dem Kopf. „Ich habe Kältetraining bei 18 Grad gemacht. Aber bei aller körperlichen Vorbereitung wurde mir immer bewusster, dass man Grenzen im Kopf überwindet. Letztlich ist es eine mentale Sache, und ich habe es geschafft.“ Inzwischen hat Leonie ein 50-Meter-Staffelrennen bei zwei Grad Wassertemperatur absolviert.
Im Falle des Cayenne GTS wirkt sich kühles Wasser dagegen positiv auf die Leistung aus: Damit sein Antriebsstrang auch bei sportlicher Fahrweise belastungsfähig bleibt, verfügt das Verteilergetriebe des Allradantriebs über einen eigenen Wasserkühlkreislauf. Die Technologie verbessert die Dauerbelastbarkeit, damit dem Abenteuer keine Grenzen gesetzt sind – ob auf Strecke oder abseits der Straßen im Gelände. Leonie Beck lacht. „Das ist echte Freiheit. Wenn es keinen Weg gibt – fahr ihn trotzdem.“
Meerleistung
Hochleistung bringen – auch abseits festgelegter Bahnen: Das ist für Leonie Beck Alltag. Die derzeit erfolgreichste deutsche Frau im Freiwasser ist bereits dreifache Weltmeisterin (2022–2023), mehrfache deutsche Meisterin und nahm bislang an drei Olympischen Sommerspielen (2016, 2020, 2024) teil. Für ihre herausragenden Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement erhielt die Würzburgerin im Oktober letzten Jahres den Bayerischen Verdienstorden. Etwa die Hälfte des Jahres lebt die 28-Jährige in Rom, was ihr ermöglicht, mehrmals pro Woche im Meer zu trainieren.
Verbrauchsangaben
911 GT3
Cayenne GTS
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12,7 – 12,2 l/100 km
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289 – 277 g/km
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G Klasse
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G Klasse