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Aktuelles aus der Porsche-Welt.

   

Porsche testet synthetische Kraftstoffe auf der Rennstrecke

Zusammen mit ExxonMobil treibt Porsche die Entwicklung und Erprobung von erneuerbaren Kraftstoffen voran. Bereits in der Saison 2021 fahren alle neuen 911 GT3-Cup-Rennwagen im Porsche Mobil 1 Supercup mit einem neuen von ExxonMobil zusammengestellten Kraftstoff. Dieser basiert hauptsächlich auf einem fortschrittlichen Biokraftstoff, dessen Rohstoffe aus organischen Abfällen bestehen. Der nächste große Schritt: Im Laufe der Saison 2022 kommen in dem Markenpokal, der international im Rahmen von ausgewählten Formel-1-Rennen startet, erstmals eFuels zum Einsatz. Diese synthetischen Kraftstoffe bilden den Schwerpunkt der Zusammenarbeit von ExxonMobil und Porsche. eFuels werden mit erneuerbarer Energie aus Wasserstoff und Kohlendioxid aus der Luft erzeugt. Mit dem eFuel-basierten Esso Renewable Racing Fuel ist eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um bis zu 85 Prozent möglich.¹

„Rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge haben für uns höchste Priorität“, betont Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner, „aber eFuels ergänzen unsere Antriebsstrategie hervorragend. Perspektivisch bieten sie die Möglichkeit, Autos mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride nahezu CO₂-neutral zu fahren.“ Durch die Zusammenarbeit mit ExxonMobil könne Porsche die eFuels unter anspruchsvollen Bedingungen auf der Rennstrecke testen. „Damit machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem marktfähigen und CO₂-reduzierten eFuel, das herkömmliche Kraftstoffe ersetzen kann.“

Die eFuels stammen aus der Pilotanlage Haru Oni in Chile. Dort, im chilenischen Teil Patagoniens, steht Windkraft im Überfluss zur Verfügung. Aus Windenergie und Wasser entsteht „grüner“ Wasserstoff, der dann mit Kohlendioxid aus der Luft zu Methanol kombiniert wird. Die von ExxonMobil lizensierte Technologie sorgt im nächsten Pozessschritt, der sogenannten Methanol-to-Gasoline-Synthese, für die Umwandlung des Methanols in ein synthetisches Rohbenzin. 

Bereits in der Pilotphase sollen ab 2022 über 130.000 Liter eFuel pro Jahr produziert werden. Das eFuel-Engagement erfolgt im Rahmen der Dekarbonisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie von Porsche auf dem Weg zur bis 2030 angestrebten bilanziellen CO₂-Neutralität.


1 Die hier angegebene Verringerung der Treibhausgasemissionen bezieht sich auf den Vergleich zwischen dem berechneten Product Carbon Footprint (PCF) der erneuerbaren Komponenten im Porsche-Mobil-1-Supercup-Rennkraftstoff und einem Basiswert von 94 Gramm CO₂e/MJ gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU. Die Emissionsreduzierung von bis zu 85 Prozent durch erneuerbare statt konventioneller Komponenten basiert auf PCF-Berechnungen gemäß ISO 14067 (Well-to-Wheel-Betrachtung entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kraftstoffs). Berücksichtigung finden dabei die mit Rohstoffen, Produktion, Transport und Verbrennung zusammenhängenden Emissionen bei der Herstellung der hier erwähnten Mischung mit erneuerbaren Komponenten. Für den Vergleich wurde eine Funktionseinheit von 1 MJ Kraftstoff verwendet.

Endlose Energie:

Endlose Energie:

Starkwinde formen Bäume im Süden Chiles zu flaggenartigen Skulpturen. Diese Windkraft wird zur Herstellung von eFuels genutzt.

Premiere: digital und weltweit

Seit zehn Jahren lädt das Porsche Museum zur Sound Nacht ein. Jedes Mal waren die anfangs 911 und zuletzt 4.000 Tickets sofort vergriffen. 2021 zündet Porsche das einzigartige Klangfeuerwerk erstmals online für die ganze Welt. Am 18. September erklingt der Sound von Rennwagen und Preziosen der Unternehmenssammlung sowohl im Museum als auch im Entwicklungszentrum Weissach anlässlich des 50-jährigen Standortjubiläums. Einer der Moderatoren ist der ehemalige Formel-1- und Porsche-Pilot Mark Webber. Mittlerweile ist der Australier ein leidenschaftlicher Markenbotschafter und selbst ein Teil der Rennhistorie. Die Sound Nacht wird in drei Sprachen gesendet: Englisch, Deutsch und Französisch.

Mit ausgewählten Fahrzeugen und meist ungedämpften Motoren entführen die Veranstalter ihr Publikum auf eine spannende Reise durch die Rennsportgeschichte der Marke. Als Reiseführer stehen ihnen zur Seite: Renningenieure aus Weissach, Zeitzeugen sowie ehemalige und aktive Rennfahrer wie Walter Röhrl, Hans-Joachim Stuck, Timo Bernhard und Jacky Ickx. Neben dem Taycan, der für den Sound der Zukunft steht, bilden besondere Porsche-Schätze wie 924 Carrera GTS Rallye, 962 C Coupé und 911 Typ 901 (Nr. 57) das Orchester. Die Instrumente heißen Zylinderzahl, Hubraum, Zündreihenfolge und Motordesign. Die Melodien aus verheißungsvollem Blubbern, pointiertem Schmettern, sonorem Grollen und luftgekühltem Rasseln wurden allesamt von Weissacher Ingenieuren komponiert. Nicht zufällig klingt nur ein Porsche wie ein Porsche. 
Unter porsche.de/Museum gibt es alle aktuellen Programminformationen.

Soundcheck 2018:

Soundcheck 2018:

Norbert Singer, Stéphane Ortelli und der Porsche 911 GT1 ’98.
Action:

Action:

Lars Kern lässt 2018 den Porsche 804 Formel 1 erklingen, der 1962 den Grand Prix von Frankreich gewann.

Apps zum Kennenlernen und Wohlfühlen

Porsche lebt die strategische Zusammenarbeit und den kreativen Austausch mit innovativen Start-ups. Als Mitglied im Partnernetzwerk Startup Autobahn übernimmt der Sportwagenhersteller projektgebundene Patenschaften. So auch für drei neue digitale Lösungen.

Am Beispiel des Porsche Taycan entwickelten die Start-ups SevenD und Visometry eine zukunftsweisende Alternative zum klassischen Benutzerhandbuch. Mit Augmented-Reality-Technologie (AR) lässt sich der vollelektrische Sportwagen per Smartphone im Detail kennenlernen. So werden beispielsweise die Vorgänge des Ladens und Rekuperierens erklärt. Komponenten wie Batterien, Elektromotoren oder Teile der Innenausstattung sind farblich gekennzeichnet und für den App-Nutzer als Animationen erforschbar. Die App basiert auf dem iOS-Betriebssystem und wird aktuell ausführlich getestet.

Zusammen mit dem Londoner Start-up Maaind arbeitet Porsche an zwei Projekten, die das emotionale Fahrerlebnis um eine personalisierte Wohlfühlebene erweitern. Genutzt werden dabei neuroadaptive Technologien. Sie ermöglichen, mentale Zustände implizit und kontinuierlich zu messen und so Abweichungen zu erkennen. Die App Feel-Good-Coach erfasst die aktuelle Stimmung und den Stresslevel von Fahrern und Fahrerinnen. Basis sind die Stimme und die Daten eines Wearables wie etwa einer Smartwatch. Der Coach für mehr Achtsamkeit errechnet in Echtzeit einen Feel-Good-Score. Er gibt Feedback und macht Vorschläge zum Stressabbau. Während der Fahrt bietet der Trainer verschiedene Atem- und Meditationsübungen an oder spielt beruhigende Klänge. Steht das Fahrzeug, empfiehlt die App unter anderem Augen- und Körperübungen oder gibt Ernährungstipps.

Das zweite Projekt heißt Mood DJ. Diese App steigert spielerisch das Wohlbefinden, indem sie etwa zum Singen auffordert. Dabei vergibt sie Punkte. Es geht nicht um korrekten Gesang, vielmehr interessiert das System, wie glücklich und ruhig die Darbietung klingt. Die mithilfe von Algorithmen entwickelte App kann auf Basis des mentalen Zustands ein personalisiertes Unterhaltungsangebot schaffen, das sich positiv auf das Befinden der Fahrzeuginsassen auswirkt. Beide Projekte, Feel-Good-Coach und Mood DJ, wurden bislang bei Porsche intern sowie in Marktforschungsstudien in China und Deutschland getestet.

Smarte Helfer:
Mittels AR-Technologie werden Funktionen des Porsche Taycan erlebbar (Bild oben). Der Feel-Good-Coach (unten) kümmert sich um das Wohlbefinden. 

Patricks Passion

Die Freudentränen sind unvergessen: 2015 stand Patrick Dempsey als Zweitplatzierter auf dem Podium in Le Mans. 24 Stunden lang hatte er sich mit Patrick Long und Marco Seefried am Steuer des Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am abgewechselt. „Damit hat sich mein größter Traum erfüllt“, sagt der US-Amerikaner noch heute. „Von dort oben auf Tausende von Fans zu blicken, war überwältigend.“ Hartes Training und seine Passion für Porsche waren die Basis. Dafür steckte der Schauspieler, unter anderem bekannt geworden als Dr. Derek Shepherd in der TV-Serie Grey’s Anatomy, sogar beruflich zurück.

„Porsche hat in meinem Leben immer einen besonderen Platz eingenommen, ich war schon als Kind ein großer Fan“, sagt der 55-Jährige. „Dann so eng mit der Porsche-Motorsportfamilie zusammenzuarbeiten, war eine sehr inspirierende Erfahrung.“ Seit 2021 ist der Hollywoodstar nun das Gesicht für die Porsche Design Eyewear. Authentischer könnte ein Markenbotschafter für die Lifestyle-Marke kaum sein – sogar die Initialen, PD, sind identisch. 

Als Rennfahrer weiß Dempsey um die Bedeutung von guter Sicht und schätzt die Flexibilität der neuen P’8928 P Collector’s Edition mit ihren Wechselgläsern. Die Farbkombination der P’8928 aus Dunkelgrau und Schwarz passt perfekt zum eleganten und puristischen Stil des Schauspielers und trägt deshalb den Farbcode P wie Patrick. Ihre Gestaltung zitiert einen Klassiker: 1978 schuf Professor Ferdinand Alexander Porsche die weltweit erste Sonnenbrille mit Wechselglasmechanismus – die millionenfach verkaufte P’8478. Angelehnt an deren Design entstand nun die P’8928 im modernen Squared Aviator Look. In der neuen Collector’s Edition bietet Porsche Design sie gemeinsam mit vier Paar zusätzlichen Wechselgläsern in einer edlen Traveller Box an. Dabei trifft auch die leichte Brillenfassung aus reinem Titan ganz den Geschmack des Motorsportlers. Die limitierte P’8928 P der Collector’s Edition inspired by Patrick Dempsey ist im exklusiven Fachhandel sowie in den Porsche Design Stores erhältlich. Unter den Adressen porsche-design.de und shop.porsche.com ist sie online bestellbar.

Blickfang:

Patrick Dempsey schätzt die Anpassungsfähigkeit der neuen P’8928.

Flexible Wohnidee für die Zukunft

Durch ein internationales Netzwerk hochwertiger Wohnanlagen lässt sich die Zeit nach einer erfolgreichen Berufstätigkeit als Reise gestalten: Mitglieder von The Embassies können sich dauerhaft ein Appartement mieten und an wechselnden Destinationen leben. So könnte selbstbestimmtes Wohnen im Ruhestand eine neue Flexibilität erreichen. Mit dem Start-up The Embassies erweitert Forward31 sein Portfolio. Als Company Builder ist Forward31 eine Einheit von Porsche Digital und baut mit Gründern vielversprechende Start-ups auf. 

Die Digitalisierungsstrategie von Porsche beinhaltet das Erschließen neuer Geschäftsfelder. Eines davon beschäftigt sich mit zukünftigem Wohnen. Das Schweizer Unternehmen The Embassies entwickelt dafür eine digitale Plattform und exklusive Räumlichkeiten. Das Start-up möchte Standorte in rund 30 Großstädten schaffen, die sich durch ihre hohe Lebensqualität auszeichnen. Dazu zählen Metropolen wie San Francisco, New York, London, Zürich, Kopenhagen oder Berlin. Die erste Embassy – übersetzt: Botschaft – wird voraussichtlich 2022 eröffnen. Im Mittelpunkt des Premiumwohnprogramms für die ältere Generation stehen attraktive Gebäudekonzepte, Concierge-Leistungen, soziale Interaktion und inspirierende Freizeiterlebnisse. 

Mehr dazu im Porsche Newsroom.

Premiumwohnen im Ruhestand:

Premiumwohnen im Ruhestand:

Mitglieder von The Embassies können internationale Standorte nutzen.

Mehr erfahren

https://charlieduke.com/

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Verbrauchsangaben

Taycan (2023)

WLTP*
  • 23,9 – 19,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,9 – 19,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A
Effizienzklasse: A

Taycan Turbo GT

WLTP*
  • 21,6 – 20,7 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo GT

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 21,6 – 20,7 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A
Effizienzklasse: A

Taycan Turbo S (2023)

WLTP*
  • 23,4 – 22,0 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,4 – 22,0 kWh/100 km
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