75 Jahre Sportwagen

Porsche Deutschland – Eine Faszination wird 75: Der Porsche Sportwagen feiert Geburtstag. Damals wie heute „Driven by Dreams“. Wir blicken auf die faszinierende Historie zurück: 75 Jahre, in denen sich die Marke mit ihren Sportwagen immer wieder selbst übertraf. 75 Jahre, in denen neue Maßstäbe in Sachen Design, Technik und Schnelligkeit gesetzt wurden – und dabei so manch eine Legende entstand.

   

1948 / 356/1

Mit dem Porsche 356 „Nr.1“ Roadster fing 1948 im österreichischen Gmünd alles an: Die Konstruktionsnummer 356 und das Fahrgestell mit der Nummer 356-001 markierten die Geburtsstunde der Sportwagenmarke Porsche.

1953 / 550 Spyder

Der speziell für den Rennsport entworfene Mittelmotor-Roadster 550 Spyder, der dank seiner leichten Aluminiumkarosserie nur 590 Kilogramm auf die Waage brachte, war ein echter Siegertyp: Der Bolide fuhr im Laufe der Jahre zahlreiche spektakuläre Erfolge ein, nicht zuletzt auch dank seines als Renntriebwerk konstruierten Carrera-Motors Typ 547.

1963 / 901

Eine Legende entsteht: Der Nachfolger des 356 war das unverwechselbare 2+2-sitzige Fließheck-Coupé Porsche 901 mit 2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor im Heck und 130 PS. Das Modell wurde später in 911 umbenannt und bildet bis heute das Herzstück der Marke.

1969 / 914

Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt hatte der erste Mittelmotor-Seriensportwagen Deutschlands seinen großen Auftritt. In zwei Varianten wurde er in Folge produziert: eine mit Vierzylindermotor als VW-Porsche 914/4 und die hier abgebildete Variante mit Sechszylinder-Boxermotor, der 914/6.

1972 / 911 Carrera RS 2.7

„Entenbürzel“, „RS“ oder „2.7er“ – der ­Porsche 911 Carrera RS 2.7 ist unter vielen Namen bekannt. Was ihn einzigartig macht? Er war der schnellste deutsche Serienwagen seiner Zeit – und das erste Serienfahrzeug mit Bug- und Heck-Spoiler. Als leistungsstärkstes Modell der ersten Generation des 911 durfte er als erster den Zusatz „Carrera“ tragen.

1974 / 911 Turbo 3.0

Mit dem 911 Turbo 3.0 brachte Porsche erstmals Rennsporttechnik in die Serie. Ab 1977 hob der Ladeluftkühler die Motorleistung auf magische 300 PS. Der Erfolg gab dem Konzept recht: Bereits in den ersten drei Jahren wurden 2.850 Einheiten des Modells produziert.

1977 / 928

Mit dem 928, der anfangs als Nachfolger des 911 vorgesehen war, beschritt Porsche neue Pfade in Sachen Technik und Design. Kennzeichnend war sein V8-Leichtmetallmotor.

1985 / 959

Erneut baute Porsche mit dem 959 das schnellste Serienfahrzeug seiner Generation. Der Hochleistungssportwagen, der auf dem 911 basierte, vereinte in sich das technisch Mögliche und ist eine echte Rarität: Nur 292 Exemplare wurden gebaut. Seine Rallye-Version gewann 1986 den Klassiker, die Rallye Paris–Dakar.

1993 / Boxster Studie

„Boxer“ und „Roadster“ – das macht zusammen „­Boxster“. Die Sportwagenstudie wurde 1993 auf der Detroit Motor Show präsentiert und ab 1996 gebaut. Der Name gibt schon deutliche Hinweise auf die Eigenschaften des Fahrzeugs: Der Wagen ist mit einem Boxer-Mittelmotor ausgestattet und überzeugt mit wegweisendem Roadster-Design.

1999 / 911 GT3

Motorsport-Gene für den Klassiker: Die Baureihe 911 wurde mit dem GT3 um eine besonders sportliche Ausführung ergänzt. Die erste Auflage übertraf alle Erwartungen, Walter Röhrl fuhr in dem Serienmodell die Nordschleife des Nürburgrings in unter acht Minuten.

2002 / Cayenne

Offroader, Reisebegleiter – und doch auch Sportwagen: Mit dem Cayenne übertrug Porsche 2002 seine Sport­wagenkompetenz in das SUV-Segment. Die dritte Baureihe der Marke war auf sportliche Höchstleistungen und Fahrten im Gelände ausgelegt.

2003 / Carrera GT

Das erste Serienfahrzeug, dessen Fahrgestell und Aggregateträger vollständig aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, entstand mit dem Carrera GT. Sein V10-Motor mit 612 PS ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3,9 Sekunden.

2009 / Panamera

Sportwagen-Performance für das Premiumsegment: Das schaffte Porsche mit seiner vierten Baureihe, dem Panamera. Damit hatte die Marke erstmals einen Gran Turismo im Programm und startete in ein weiteres neues Marktsegment. Das Fahrzeug vereint Sportwagentechnologie mit dem Luxus einer Reiselimousine.

2010 / 918 Spyder

Rasant ging es 2010 – wortwörtlich – weiter: Mit der auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellten Konzeptstudie 918 Spyder entwickelte die Marke einen ­Hochleistungshybrid. Die Serienmodelle überzeugten durch maximale Performance bei 887 PS.

2014 / Macan

Die Porsche Familie wächst – um die fünfte Baureihe, den Macan. Der Kompakt-SUV erfreute sich bei Kunden vom Fleck weg großer Beliebtheit. Für den Bau des Fahrzeugs wurde der Leipziger Porsche Standort zum Vollwerk ausgebaut.

2015 / Cayman GT4

Mit dem Cayman GT4 bekennt sich Porsche zu seinem Ursprung: radikal sportliche Zweitürer. Er ist fit für die Rundstrecke, aber ebenso alltagstauglich. Sein Äußeres prägen die drei markanten Eintrittsöffnungen im Bug und ein großer, feststehender Heckflügel.

2017 / 911 GT2 RS

Elfer der Spitzenklasse: Der für den Straßenverkehr zugelassene 911 GT2 RS stellte auf der Nordschleife mit 6:47,3 Minuten einen neuen, überwältigenden Rekord auf.

2019 / Taycan

Mit geladener Power unterwegs: Der Taycan ist der erste vollelektrische Sportwagen der Marke. Der Viertürer beweist, dass Porsche auch in einer elektrifizierten Zukunft weiter Sportwagengeschichte schreiben wird.

Vera Baumann
Vera Baumann
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Verbrauchsangaben

Taycan Turbo S (2023)

WLTP*
  • 23,4 – 22,0 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,4 – 22,0 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A
Effizienzklasse: A